14.11.2017

Nichts für Feiglinge! Die Erzählnacht 2017 im Lesezentrum

Würdest du lieber Bungee-Jumpen oder Fallschirm springen? Welche Superkraft hättest du lieber: Dich unsichtbar machen oder Gedanken lesen können? Wärst du lieber Sherlock Holmes oder James Bond? Ein Ninja oder ein Pirat?

Diese und viele andere schwierige Fragen begrüssten am letzten Freitag die rund 40 Besucherinnen und Besucher am Eingang des Lesezentrums.

 

Weil in diesem Jahr das Motto der schweizweiten Erzählnacht „Mutig mutig“ lautete, waren im Lesezentrum fast alle Helden vertreten, die sich in Literatur und Filmen tummeln.

Ganz à la James Bond konnte Casion-Luft geschnuppert und „Haus und Hof“ beim Blackjack- Spielen versetzt werden. Wer sein Pokerface nicht so gut wahren konnte, dem standen auch andere Spielemöglichkeiten offen, wie ein Batman-UNO oder Black Stories rund um Superhelden.

Am Basteltisch wurde fleissig gemalt und gefaltet- hier entstanden japanische Glücksbringer, die einspringen sollten, falls einen doch mal der Mut verlässt. Wer nicht so geschickte Hände hatte zum Falten und kunstvolle Knoten machen, der konnte auch ein Mandala-Buchzeichen gestalten.

Die ganz Mutigen wagten es, sich auf ein Superheldentraining einzulassen, das im Stil eines Escape rooms aufgebaut war und jede Menge knifflige Fragen und teilweise schweisstreibende Aufgaben auf Lager hatte. Nach dem Absolvieren des Parcours war man praktisch einsatzbereit als Superheld- nur das Cape fehlte noch.

Auch für das leibliche Wohl war dank des Kuchen-und Getränkestandes der Klasse 4Pa gesorgt. Gerade die Getränke retteten so manchen Pechvogel, der beim „Bertie-Botts-Bohnen“-Roulette  (bekannt aus Harry Potter) die Geschmacksrichtung „Seife“ oder „Regenwurm“ erwischt hatte. Wem nach diesem seltsamen „Genuss“ etwas schwummerig wurde, der konnte sich in der Chillout-Ecke auf den dicken Matten etwas erholen; jedenfalls so lange, bis die nächste Kissenschlacht ausbrach.

Um 22 Uhr machten sich die frischgebackenen Superhelden und Superheldinnen auf den Heimweg – der eine oder die andere mit einem selbstgemalten Tattoo auf dem Arm oder noch immer mit einem seltsamen Geschmack im Mund...