22.09.2023

Kennenlernlager 1Pa und 1Pb

Montag 11.9.23
Um 8.15 Uhr trafen wir uns bei der Sekundarschule. Einige Zeit später war es so weit, wir brachen auf.

Wir wanderten und warteten, bis alle wieder beisammen waren. Meistens ging dieses Warten in eine Trinkpause über. Nach einer halben Stunde hatten wir etwa ein Sechstel geschafft. 45 Minuten bis eine Stunde nach dem Start mussten wir die steilste Steigung in Anspruch nehmen. Das war der härteste Teil der Wanderung. Danach hatten wir die «Znüni-Pause».

Schliesslich passierten wir die Waldweide, um zur Hinteri Egg, dem höchsten Punkt von Basellandschaft, zu gelangen, wo wir die Mittagspause einlegten. Wir hinterliessen keinen Müll. Endlich waren wir in Solothurn, was uns den Weg nicht erleichterte, den der voraussichtliche Weg war vermutlich wegen Steinbruch, gesperrt.

Wir liefen den etwas steinigeren Umweg, bis wir bei einer Felswand auf die Zurückgebliebenen warteten, um ein Foto zu schiessen. Wir warteten etwas länger, da unter den Zurückgebliebenen jemand einen Sonnenstich hatte und bei der Hinteri Egg zurückblieb, um sich auszuruhen. Nach dem Fotografieren setzten wir unseren Weg fort und kamen um ca. 15 Uhr beim Lagerhaus an.

Dort wurden wir über die Regeln in Kenntnis gesetzt und die Zimmereinteilung wurde gefällt. Die Kinder durften entscheiden, mit wem sie im Zimmer sein wollten und die Klassen durften gemischt werden.

Wir bekamen ein Buch, das wir in unserer Freizeit im Lager ausfüllen mussten. Der Rest des Nachmittags hatten wir frei bis es Abendessen gab. Danach war wieder kurz frei, bis die Workshops begannen. Man hatte eine grosse facettenreiche Auswahl.

Am Abend nach den Workshops gab es Nachtisch, dann war noch Zeit bis um 22.30 Uhr, dann musste alles bereit, still und im Bett sein.

Dienstag 12.9.23
Am Morgen ging es schon ziemlich rasch mit dem Programm. Die P Klassen wurden wieder in 1Pa und 1Pb getrennt, um mit einem voneinander getrennten Programm zu starten. Die 1Pa war bei Frau Arpagaus im Haus und löste Aufgaben zum Teambuilding. Die 1Pb machte bei Herrn Grimm ein Kubb-Turnier und anschliessend eine Wasserschlacht.

Am Mittag wechselte das Ganze. Als die 1Pa fertig war, musste die Klasse Holz für das Feuer sammeln. Das Feuer wurde entzündet und nach langem Warten wurden die Schlangenbrote, die Gemüsespiesse und die Würste auf die Glut gelegt. Alle assen in verschiedenen Rhythmen. In Mitten des Essens und Wartens fand das Kubb-Finale statt, denn die besten Teams (jeweils eins aus der 1Pa und eins aus der 1Pb) traten gegeneinander an. Das Team von der 1Pb siegte.

Danach wurde weiter gegessen und die Kinder merkten, dass es auch noch Salat zu Essen gab. Das Abendprogramm bestand aus Versteckspielen wie «Schitli-Schuttis» oder «15-14». Er war für die Fänger jedoch schwierig, weil es ja dunkel war. In der letzten halben Stunde hatten alle frei und konnten entscheiden, was sie machen wollten.

Mittwoch 13.9.23
Am Mittwoch wurden wir früher geweckt. Nach dem Frühstück bereiteten wir unser Mittagessen vor, denn wir werden nicht im Lagerhaus Mittagessen. Kurz darauf machten wir uns bereit und brachen auf. Gute 35 Minuten später kamen wir bei der Wasserfallen an. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, die gestaffelt die Ausrüstung anzogen, das Tutorial-Video schauten und den Anfangs-Test im Seilpark absolvierten. Wir kletterten 2.5 Stunden lang. Einige wollten nicht klettern, was sie auch nicht mussten.

Nach den 3 Stunden assen wir unser vorbereitetes Mittagessen. Nach der Mittagspause hatten wir noch eine kleine Pause. Danach durften wir, nur die, die wollten, mit dem Trottinett 4.5 Kilometer den Hang runter zur Talstation fahren und mit der Gondel wieder hochfahren.

Doch die Fahrt ging natürlich nicht wie geplant ruhig vor. Schon nach der ersten Kurve gab es eine verletzte Person und nach der Hälfte der Fahrt fiel eine Person um und eine Person verletzte sich. Als alle wieder oben waren, wurden die Verletzten verarztet und alle legten eine kleine Pause ein. Danach wanderten wir zurück.

Im Lagerhaus angekommen reinigten die Verletzten ihre Wunden und wurden danach richtig verarztet.

Nach dem Abendessen hatten alle ihre Pause, ausser die, die ihr «Ämtli» machen mussten. Ämtlis sind Arbeiten, die die Kinder abwechslungsweise verrichten, um das Lagerhaus sauber zu halten.

Nach der Pause begann das 3. Abendprogramm. Es war ein Spieleabend, bei dem jede Person entscheiden konnte, was sie spielen will. Nach einiger Zeit konnte man das Spiel wechseln und ins Bett gehen oder weiterspielen.

Donnerstag 14.9.23
Am Donnerstag morgen in aller Früh wurden wir geweckt. Wir assen wie gewohnt unser Frühstück und bereiteten unser Mittagessen, das aus Sandwiches, Riegeln und Schokoladenstengeln bestand vor.

Danach brachen wir, wie fast jeden Tag, auf eine Wanderung auf. Wir wanderten den steileren Bergweg hinunter. Heute gingen wir nach Balsthal.Da die Wanderung von dem Lagerhaus bis nach Balsthal zu lange gegangen wäre, wanderten wir nur bis nach Mümliswil, was doch zugegebenermassen auch seine Zeit brauchte.

Als wir in Mümliswil ankamen, warteten wir eine stolze halbe Stunde wir dann im Bus 115 nach Balsthal fahren konnten.

In Balsthal teilten wir uns auf. Die Mehrheit der Kinder wollten Bowling spielen gehen. Sie wurden von Herrn Grimm und Herrn Thommen begleitet. Die Minderzahl der Kinder spielten Minigolf mit Frau Bauer und der kleine Rest ging mit Frau Walthert ins Schwimmbad. Im Schwimmbad rutschten zwei Personen vom Sprungbrett aus, schlugen ihr Knie auf und landeten auf dem Bauch. Die Schwimmbadgruppe bekam ein Eis spendiert. Beim Minigolfen war das Ergebnis sehr knapp, sogar um 1 Punkt.

Beim Bowling forderten sich Herr Grimm und Herr Thommen heraus.

Um 14.30 Uhr trafen wir uns wieder beim Schwimmbad. Wir liefen zur Busstation, stiegen ein und in Mümliswil wieder aus. Weil der Hinweg zu steil war, liefen wir der geteerten Strasse entlang, wo wir auf einer umzäunten und von Bäumen bewachsenen Wiese waren, weil uns die vorderste Person (die keine Lehrperson war) ins Nichts führte. Deswegen mussten wir den Stacheldrahtzaun überwinden, um auf eine andere Wiese zu kommen, die sehr steil am Hang gelegen war. Frau Bauer übernahm wieder die Führung und brachte uns hoch. Doch dort war ein Bauernhof.

Um nicht entdeckt zu werden, liefern wir in einer Reihe (um die Spuren klein zu halten) und ganz leise am Bauernhof vorbei. Die Wanderung war doch anstrengend gewesen.

Nun gingen wir aber die «normale» Strasse hinauf, was leichter, aber länger war. Auf dem Weg hoch ging es einer Person schlechter, weil sie Pollenallergie hatte. Sie wurde mit dem Auto hochgefahren und erholte sich wieder.

Nach dem Abendessen, einer langen Pause und dem Nachtisch startete das Abendprogramm. Es war das letzte des Lagers. Heute war der Filmabend, wir haben «Fack ju Göthe II» geschaut. Die Personen, die den Film nicht schauen wollten, spielten Gesellschaftsspiele miteinander.

Nach dem Film wurde die lange To do Liste für den nächsten Tag besprochen, den morgen muss alles sauber sein, bevor wir heimgehen.

Freitag 15.9.23
Heute wurden wir alle sehr früh geweckt. Viele waren verschlafen, weil man gestern länger also sonst wach bleiben durfte.

Es wurde gepackt, anschliessend Frühstück gegessen und das Mittagessen vorbereitet. Danach wurde viel gearbeitet.

Es wurde geputzt, gewaschen, aufgeräumt, gewischt und gearbeitet. Als wir alle bereit waren, konnten wir aufbrechen. Wir waren aber nicht komplett, weil eine Person in der Nacht erbrochen hatte und nach Hause gefahren wurde.

Nach der verkürzten Wanderung kamen wir 3h früher als geplant in Oberdorf an.

Wir holten noch unser Gepäck und gingen dann müde nach Hause.

Infos:
Einer Person ging es am Mittwoch sehr schlecht, sie erholte sich aber wieder und kam am Donnerstag wieder ins Lager zurück.

Herr Thommen hat am Donnerstag gegen Herr Grimm gewonnen.